Im Januar und Februar gab es bei Vapiano die Special-Pizza “Brie e Pere” – Brie und Birne. Damals hatte ich schon festgestellt, dass die Kombination an sich genial ist und sicher auch als Pizza super funktioniert; nur leider war sie dann für meinen Geschmack zu trocken. Gerade beim Gedanken an Birnen erwartete ich eine saftigere Pizza, bei der sich die Aromen im Mund schön verbinden. Ich hatte ebenfalls festgestellt, dass die Lösung dieses trockenen Problems sein könnte, die Pizza als Calzone gefüllt zu machen – das Ergebnis meines Experiments könnt ihr hier lesen. :) Und wie ihr am oberen Bild sehen könnt, habe ich natürlich zum Vergleich auch eine normale Pizza gemacht. Ganz unten findet ihr mein Grundrezept für Pizzateig.
Die Birne habe ich längs geviertelt, entkernt und in relativ dünne Scheiben geschnitten.
Die Zutaten auf der ungebackenen Pizza:
Tomatensauce – total simpel aus passierten Tomaten, Salz, Pfeffer und dem Vapiano Pizzagewürz angerührt
Birnenscheiben
Speckwürfel – im Original war es Bacon, aber da ich eine Calzone geplant hatte und der Bacon nie knusprig geworden wäre, habe ich die Würfel verwendet
Brie – ein einfacher Tortenbrie, davon großzügige Scheiben abgeschnitten
Parmesan – in feine Hobel geschnitten; er gibt noch einen salzigen Touch
Fertig – und ab damit in den Ofen. :)
Unten seht ihr den Belag der Calzone-Variante – identisch, nur gehäuft.
Den Rand der Calzone habe ich immer wieder übereinander umgeschlagen. Dabei bildet sich ein schöner Brotrand, den man auch gut nutzen kann, um die flüssige Füllung aufzusaugen.
Das Ergebnis: eine unglaublich knusprige Pizzadecke, die den Inhalt sehr saftig gehalten hat…
…so saftig, dass die tomatige Birnen-Käse-Mischung beim Aufschneiden ein wenig herausfloss. Ich fand jedenfalls die Kombination in der Calzone sehr gelungen. eat it. love it.
Michis Grundrezept für Pizzateig
500 Gramm 00-Mehl
1 gehäufter TL Salz
250 ml lauwarmes Wasser
1 Würfel Frischhefe
1 EL Honig
2 EL Olivenöl
Das Mehl mit dem Salz in eine Rührschüssel geben und mit einer Gabel verrühren. Eine Mulde bilden. Die Hefe und den Honig im Wasser auflösen und in die Mulde geben. Mit der Gabel ein wenig Mehl unter die Flüssigkeit rühren, so dass eine flüssige Masse entsteht. Mit einem Küchentuch abdecken und bei ca. 40°C im Ofen oder an einem warmen Ort eine Viertelstunde gehen lassen.
Das “Dampferl” sollte nun Blasen geschlagen haben. Mit der Gabel das restliche Mehl unterrühren, bis sich trockene Klümpchen bilden. Nun mit den Händen weiterarbeiten: Olivenöl zugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Die Teigkugel mit Mehl bestäuben und wiederum gehen lassen.
Je länger der Teig gehen kann, desto geschmeidiger und elastischer wird er schließlich. Im Idealfall hat er dazu über Nacht im Kühlschrank Zeit. Dazu entsprechende Portionen in Gefrierbeutel füllen und verschließen.
Tami meint
Ich liebe Calzone! Die kann man so schön mitnehmen und schmeckt auf kalt noch toll :) Deine Käse-Birne-Variante klingt auch sehr verführerisch!