Waffeln wie aus Belgien, quadratisch und dick, gibt’s inzwischen nicht nur beim Schweden im Möbelhaus sondern auf immer mehr Cafékarten und auf Volksfesten. Und wer einen Sandwichmaker hat, der hat meist auch die Grillplatten für Belgische Waffeln mit dabei. Aber ich bin nun einmal mit Waffeln in Herzform, dünn und leicht knusprig, aufgewachsen. Und deshalb wollte ich in einem Anflug von Nostalgie wieder genau solche Waffeln, bin losgezogen und habe mir sogar ein neues Waffeleisen dafür gekauft.
Beim Sonntagsbrunch kam das Eisen zum inzwischen dritten Mal zum Einsatz und ich muss sagen: die Investition hat sich gelohnt. Die Waffeln kann man am Esstisch ratzfatz machen und mit Obst, Eis oder einfach mit Puderzucker essen. Und wenn etwas übrig bleibt bleiben sollte, kann das später noch genauso gut als Nachmittagssnack oder Kuchenersatz gegessen werden…
150 g weiche Butter
150 g Zucker
60 ml Milch
3 Eier, Größe L
1 EL Rum
100 g Mehl
50 g Speisestärke
1/2 TL Backpulver
Butter bei Zimmertemperatur weich werden lassen, mit dem Handmixer schaumig schlagen. Abwechseln Eier und Zucker zugeben und immer wieder gut mit dem Handmixer unterrühren. Rum zugeben. Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und durch ein Sieb nach für nach zum Teig dazurrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Mit der Milch verdünnen und glattrühren.
Das Waffeleisen nach Gebrauchsanweisung vorheizen und eventuell mit etwas Butter einfetten. (Anmerkung: mein Eisen mit guter Antihaftbeschichtung braucht kein zusätzliches Fett, die Butter aus dem Teig reicht vollkommen aus). Zwei Esslöffel Teig für eine Waffel in die Mitte des Eisens geben und bei mittlerer Hitze etwa 2 Minuten, je nach Eisen, goldbraun backen. Auf einem Kuchengitter leicht auskühlen lassen, damit die Waffel oben und unten knusprig wird und noch warm servieren. eat it. love it.
Marcel meint
Schönes Rezept! Ich mag es auch lieber dünn und knusprig und bevorzuge auch die Herzwaffeln.
Viele Grüße
Marcel