Noch einmal Sonnenbrand, noch einmal nachts in Shorts Eis essen gehen, noch einmal quietschende Kinder am Badesee, noch einmal mit Sonnenbrille lesen, noch einmal Wassermelonen-Overkill.
Der Sommer gönnt uns noch einmal einen letzten Endspurt. Und der besagte Wassermelonen-Overkill ist schon wieder überwunden, denn den hatten wir ja schon zu Beginn des Sommers. Irgendwo so zwischen Griechenland-Urlaub im Juni und dann deutschem Sommer im Juli, oder waren das doch diese paar Tage im Mai? Egal. Jetzt ist es nochmal schön. Und deshalb gibt es noch einmal Wassermelone-Feta-Salat – in anders.
Den Klassiker kennen ja mittlerweile dank Ottolenghi, Grilleinladungen und Schulfesten alle, oder? Wenn nicht, dann bitte hier entlang und dann wieder kommen. Ich schreibe da ja schon, wie wär’s mal mit ner gegrillten Variante – und möchte euch das hier kurz noch mehr ans Herz legen als da.
Die Melone karamellisiert dabei durch ihren eigenen Fruchtzucker, die Oberfläche wird samtig und schmeckt fast, als hätte man die Melone in Honig ertränkt eingelegt. Köstlich! Und weil mir letztens so vom aktuellen Brotsalat in der Ballabeni Tagesbar vorgeschwärmt wurde, wurde da eben eine Art Panzanella draus.
Achtet darauf, nicht irgendein wischi-waschi-Weißbrot zu nehmen – sondern eines mit Eigengeschmack. Ein kräftiges Bauerbrot, knusprige Kruste, alles außer lätschigem Baguette aus dem Supermarkt. Und mit echtem Schafskäsefeta aus Griechenland habt ihr das richtige Gegengewicht zur süßen Melone.
für zwei Personen
ca. 300 g Weißbrot (z.B. Ciabatta)
1/2 Mini-Wassermelone, ca. 500 g Fruchtfleisch
1 Salatgurke
200 g Feta
3 Zweige Minze, 2 Zweige Basilikum
100 g Rucola
Salz, Pfeffer, Olivenöl, Weißweinessig
Ofen auf 200°C vorheizen. Das Weißbrot (am besten nicht ganz frisch, also vom Vortag oder morgens beim Bäcker gebacken) in Würfel mit etwa einem Zentimeter Kantenlänge schneiden. Mit Olivenöl beträufeln, salzen und gut vermischen. Im Ofen etwa zehn Minuten bei Ober-/Unterhitze goldbraun rösten.
Wassermelone vierteln und dann in Scheiben, etwa einen Zentimeter dick, schneiden. Entweder einen Grill anheizen oder eine Grillpfanne, zur Not tut es auch eine normale Pfanne. Melonenscheiben mit etwas Olivenöl einpinseln und bei hoher Hitze etwa drei Minuten grillen, bis die Oberfläche Grillspuren zeigt und leicht karamellisiert. Vom Grill nehmen, Schale abschneiden und danach das Fruchtfleisch würfeln.
Salatgurke in Scheiben schneiden. Kräuter putzen und kleinzupfen. Feta in grobe Würfel zerkrümeln. Gegrillte Melonenscheiben, Feta, Gurke, Rucola und Kräuter mischen. Etwa eine halbe Stunde durchziehen lassen. Kurz vor dem Servieren mit Salz, Pfeffer, Öl und Essig abschmecken und die Brotwürfel untermischen sodass diese teilweise aufweichen und teilweise noch knuspern. eat it. love it.
Tim meint
Hallo Tina,
ruhig ist es geworden hier im Blog. Umso mehr freue ich mich, endlich wieder etwas von euch zu lesen! Hoffentlich gibt es bald wieder öfters Neuigkeiten von euch zu entdecken…
Viele Grüße aus Köln
Tim
Tina meint
Danke Tim! Wir versuchen unser Bestes, aber ja du hast Recht – ruhig ist es, aber hoffentlich bald nicht mehr! :)
Martin meint
Hallo
wir haben eben dieses Rezept ausprobiert.
Echt super, bei fast 30 Grad das perfekte Gericht. Die gegrillte Melone ist eine Köstlichkeit für sich. Die kann man sehr gut in andere Rezepte einbauen.
Gruß Martin